Detox Identiteam
Welcome
Wir sind Fabi, Maike und Tobi, langjährige Freund*innen und das Detox Identiteam.
Wir bringen verschiedene Erfahrungen mit und wissen, wie es ist, in manchen Situationen privilegiert zu sein oder Diskriminierung zu erleben. Anhand dieser Differenzen lernen wir kontinuierlich voneinander. Je nach Bedarf unterstützen, kritisieren oder stärken wir uns. Vor allem jedoch schenken wir uns den Luxus, dem weitem Feld der strukturellen Diskriminierung mit Hoffnung und Zuversicht zu begegnen.
Fabian Ceska (er/ihm)
Ich studiere den Gender & Queer Studies Master in Köln und habe Detox Identity mitgegründet. Dort führe ich in unterschiedlichen Kontexten kritische Männlichkeitsarbeit durch. In Workshops mit jugendlichen Straftätern, mit pädagogischen Fachkräften oder mit Führungsteams von Technologiekonzernen geht es immer wieder um die konkrete Bearbeitung von Männlichkeiten und die komplexen Dynamiken von Betroffenheit und Privilegien. Mein Hauptfokus liegt auf der Verbindung von Migration und Männlichkeit, kurz “Migränntlichkeit”. Hierbei gilt es gleichzeitig, männliche Privilegien kritisch zu reflektieren und rassistische Diskriminierungserfahrungen anzuerkennen. Das Ziel ist es, feministische Denk- & Handlungsangebote für die Personen verheißungsvoll werden zu lassen, die erstmal gar keinen “Bock” darauf haben.
Ich arbeite und forsche aus einer PoC (Person of Color), endo-, cis-männlichen, heterosexuellen, ableisierten Position heraus.
Leidenschaften
Hamilton
Tee Trinken
Pixar/Disney-Filme
Fußball
Esther Perel
Tobias Spiegelberg (er/ihm)
Ich habe verschiedene Sozialwissenschaften studiert und forsche zu hegemonialer Männlichkeit und Sexismus in Organisationen. Mich interessiert, wie privilegierte Menschen ermutigt werden können, an einer gerechten Verteilung von Macht und Raum mitzuarbeiten. Dafür halte ich es für wichtig, sich der eigenen Verstrickungen und Privilegien innerhalb struktureller Diskriminierung bewusst zu werden.
Ich arbeite aus einer weißen, endo-, cis-männlichen, heterosexuellen, panromantischen, ableisierten Position der oberen Mittelschicht heraus und möchte vor allem Menschen mit ähnlichen Privilegien und Erfahrungen zu einer profeministischen Auseinandersetzung mit Männlichkeiten anregen.
Meine Arbeit gestalte ich mit Humor, Begeisterung und manchmal zu vielen, schnellen Worten. Ich bin überzeugt, dass diskriminierungskritisches Lernen gemeinsam und entlang eigener Geschichten funktioniert.
Leidenschaften
Tanzen
scharfes
Essen
französischer Rap
gesellige Spiele
Sporthosen
Maike Stemmler (sie/ihr)
Ich habe einen Master in Medienwissenschaften und würde mich inzwischen als berufliches Chamäleon beschreiben. Nach Nebenjobs beim Radio, im Restaurant und am Theater arbeite ich seit 2019 in Teilzeit für die Deutsche Welle Akademie im Bereich Communication Consultancy. Bei Detox Identity bin ich freiberuflich als Tanzpädagogin, Projektkoordinatorin und politische Bildungsreferentin tätig. In diesem Aufgabendreieck verfolge ich die These: Bewegung bildet. Bildung bewegt. Ich bin überzeugt, dass es für ein tieferes Verständnis feministischer Inhalte die Verbindung von Kopf, Körper und Kreativität braucht. Bewusstes Arbeiten mit dem Körper stärkt sowohl das eigene Empfinden als auch zwischenmenschliche Verbindungen. Mein Ziel ist es, politische Bildungsarbeit fühl- und erlebbar zu machen.
Ich arbeite aus einer weißen, cis-weiblichen, queeren, ableisierten Position heraus und bin in einem nicht-akademischen Haushalt aufgewachsen. In meiner Arbeit bin ich neugierig und sanft, kritisch und beobachtend, energetisch und gewissenhaft.